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Liturgie- und Gesangbuchkonferenz (LGBK)
Der Evangelisch-reformierten Kirchen der Deutschsprachigen Schweiz
Newsletter September 2023
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„Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen“. Wir leben in einer schwierigen gesellschaftlichen und weltpolitischen Lage, wo täglich Brücken abgerissen werden. Das Lied 829 setzt den Gegenakzent: Es erinnert an die Brücke, die Gott in Jesus Christus baut, um Frieden auf Erden zu schaffen. Und es ermutigt uns, dieser Brücke zu trauen und versöhnlich zu leben. Das Lied macht darüber hinaus Mut, innerhalb der Kirchen Brücken zu bauen. Und hier ist Einiges im Gang: Der Gesangsprozess, den die AV im Juni bewilligte, gelingt, wenn Engagierte aller Berufsgruppen und singfreudige Freiwillige sich zusammenfinden und gemeinsam neue Wege suchen, um das Singen zu fördern. Als ersten Schritt führt die LGBK am 20. Januar 2024 die „interprofessionelle Liturgie-Werkstatt“ durch. Genaue Informationen finden Sie in diesem Newsletter. Wir freuen uns, wenn viele Angesprochene den Weg nach Bern finden und erfahren, wie kreativ und beschwingend das Brückenbauen sein kann. 
Pfr. Thomas Muggli-Stokholm, Koordinator 
Inhaltsverzeichnis
Interprofessionelle Liturgie-Werkstatt 20. Januar 2024
Das Kompetenznetzwerk Liturgie und Musik wird konkret und lädt Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kirchlicher Berufe ein, sich zu vernetzen und das Potential gemeinsam gestalteter Gottesdienste zu erkunden.
Lesen Sie mehr zu unserer Werkstatt am 20. Januar 2024 oder melden Sie sich hier an.
LGBK Website
Laufend verbessern und aktualisieren wir unsere Website. Besonders hinweisen möchten wir auf unsere  Stellenbörse (gottesdienst-ref.ch). Stelleninserate zur Veröffentlichung können gerne per Email zugestellt werden. 
Doppelpunkt: Singen!
Das Potential des gemeinsamen Singens entdecken: Unter dem Titel „Singen! Zweiter Dialog zwischen Kanzel und Orgelbank“ lädt die Reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn am 13. November ein.  
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Neu entdeckt mit Tabea Stalder
„Keine langen Reden, aber schöner Gesang!“ - In geschwungener Schrift hatte der Verstorbene Jahre zuvor diesen Satz auf seiner Patientenverfügung notiert und darunter noch vermerkt: „Bitte vorher proben!“ 
Die Familie ist ratlos. Niemand singt gern und schon gar nicht gut. Ausserdem sind die  Kirchenlieder, die mitsamt der Strophenauswahl aufgelistet sind, den Angehörigen teilweise unbekannt. Aber alle sind sich einig: Es muss geprobt werden. 
Also finden wir uns ein paar Tage später auf der Empore der Kirche wieder, stehen bei der Orgel und singen ein Lied nach dem anderen.  
Und mit dem Singen kommt das Erinnern: Nach "Ich bin ein Gast auf Erden", tauschen sich die Angehörigen über die eindrückliche Gastfreundschaft des Verstorbenen aus. "Danket, danket dem Herrn",  ruft bei den beiden Söhnen das leidige Tischgebet ins Bewusstsein, das ihnen als Jugendliche so peinlich wurde und bald darauf ganz verstummte. "Dona nobis pacem", habe man immer unter dem Christbaum gesungen als letztes Lied vor dem Päckliauspacken.
Die kleine Gruppe spricht darüber, was der Verstorbene ihnen bedeutet hat. Dazwischen wird gesungen. Es ist ein berührender Abend, alle kehren ganz beglückt nach Hause. 
Während des Abschiedsgottesdienstes zahlt sich diese Probe aus. Die Lieder erklingen aus voller Kehle, die Worte sind vertraut, die Gedanken gesammelt, die Erinnerungen ganz wach, die Stimmung herzlich. 
Es gibt keine langen Reden, aber schönen Gesang!  
Tabea Stalder, Beauftragte für Kirchenbeziehungen EKS
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LITURGIE- UND GESANGBUCHKONFERENZ (LGBK)
DER EVANGELISCH-REFORMIERTEN KIRCHEN DER DEUTSCHSPRACHIGEN SCHWEIZ