In Cancun fanden im April gleich drei FIVB 4-Sterne-Turniere nacheinander statt. Sie forderten von den Schweizer Teams alles ab – dies aufgrund von verschiedenen schwierigen Bedingungen wie ungewöhnlich starke Winde, Krankheiten und Verletzungspech.
Die Damen Hüberli/Betschart erreichten insgesamt drei Top 10- Ergebnisse, darunter einen sehr guten fünften Rang.
Für Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré sind die Resultate sekundär. Nach Joana’s Rückkehr nach der Corona-Infektion kämpften die beiden Athletinnen primär mit der mexikanischen Gesundheitsbehörde und mussten in Quarantäne. Als das Duo endlich ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, zeigen sich bei Joana die Nachwehen ihrer Erkrankung. Obwohl die beiden früh ausscheiden, stellt man anerkennend fest: Die beiden Schweizerinnen kämpften wie Löwinnen. Und: Gut, dass sie bereits fix für Olympia qualifiziert sind.
Das junge Duo Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré zeigte tolle Leistungen und schaffte am zweiten und dritten Turnier den Einzug ins Maindraw. Leider zog sich Zoé im ersten Gruppenspiel eine Schnittwunde am Fuss zu, die genäht werden musste. Das Duo musste Forfait geben.
Das Duo Breer/Krattiger überstand dreimal die Qualifikationsspiele und erreichte die Ränge 9, 17 und 25. Für das neu formierte Duo ist der Hattrick ein gutes Omen: Sie haben gezeigt, dass sie an einem guten Tag gegen die besten Teams der Welt bestehen können.
Nun sind es noch drei 4-Sterne-Turniere bis zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Das Swatch Major Gstaad wird der letzte grosse Test vor Olympia sein.
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