Esmée/Zoé nahe an einer Überraschung - Grosse Enttäuschung bei Hüberli/Brunner und Vergé-Dépré/Mäder
Auch die Frauen mussten sich heute Freitag jeden Punkt schwer erarbeiten. In zwei hart umkämpften Sätzen verloren Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder ihr Spiel am Freitagabend gegen Melissa/Brandie (CAN) und schieden aus dem Turnier aus. Auch Tanja Hüberli und Nina Brunner konnten heute Freitag nicht ihr bestes Spiel abrufen und mussten sich gegen die Italienerinnen Gottardi/Menegatti 0:2 geschlagen geben. Da die Resultate in der Gruppe D so ausgeglichen waren, reichte es für die beiden Schweizerinnen ganz knapp nicht für ein Weiterkommen. «Wir sind extrem enttäuscht. Wir waren heute weit weg von unserem gewohnten Niveau. Wir konnten unserem Heimpublikum leider nicht zeigen, wozu wir fähig sind,» so Nina Brunner direkt nach dem Spiel.
Den letzten Höhepunkt des Tages boten vor einem tobenden Publikum die beiden Youngster Esmée/Zoé. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen die routinierten Stam/Schoon (NED) liefen die Schweizerinnen zur Höchstform auf. Nach einem knappen 19:21-Satzverlust, schafften sie dank grosser Nervenstärke den Satzausgleich. Im dritten Satz spielten die Holländerinnen ihre Erfahrung eiskalt aus und entschieden den Durchgang und das Spiel für sich. «Nach dem 7:14-Rückstand im zweiten Satz wollten wir es einfach nur noch geniessen und das hat bei uns den Knoten gelöst», erklärte Esmée. «Die Verabschiedung des Publikums war sehr emotional und entschädigte uns für die knappe Niederlage.»
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