Im ersten Halbfinal vom Samstagabend mussten die als Nummer 1 gesetzten Mol A./Sorum C. (NOR) nochmals alle Kräfte mobilisieren, um sich den ersten Platz im Final zu sichern. Einerseits mussten die norwegischen Olympiasieger und Weltmeister als Gruppen-Zweite die Zusatzrunde über die «Round of 12» drehen. Andererseits standen sie am Samstagabend bereits zum dritten Mal auf dem Platz. Ihre Gegner Bryl/Losiak aus Polen hingegen hatten bis zu dem Zeitpunkt keine einzige Partie verloren und sich als Gruppen-Sieger direkt für den Viertelfinal qualifiziert. Nachdem der erste Satz knapp mit 21:19 zugunsten des Norwegischen Duos ausging, verlief auch der zweite Durchgang sehr
ausgeglichen. Diesmal konnten sich aber die Polen mit 21:18 entscheidend absetzen. Während sich Bartosz Losiak im Entscheidungssatz wegen Krämpfen medizinisch versorgen lassen musste, nutzten. die Norweger den Unterbruch, um sich nochmals zu fassen. Sie gewannen den Satz 15:11. «Wir sind sehr glücklich, dass wir nach dem krankheitsbedingten Ausfall vom letzten Jahr wieder im Final von Gstaad stehen», sagte Anders Mol nach dem Spiel.
Danach wurde die zweite Halbfinal-Begegnung zwischen Partain/Benesh (USA) gegen George/Andre (BRA) zur klaren Angelegenheit: Die Amerikaner dominierten die Partie während zwei Sätzen klar. Insbesondere am Netz spielten sie ihre Stärke eiskalt aus und gaben den Gegnern aus Brasilien keine Chance, in ihr Spiel zu finden. Kurz vor 20.00 Uhr beendete der 21-jährige Miles Partain das Spiel mit einem harten Angriff ins gegnerische Feld. «Das Publikum ist unglaublich, es macht so viel Spass hier auf dem Center Court zu spielen. Wir freuen uns sehr auf den Final von morgen», sagte Andy Benesh überglücklich nach Spielende.
Im Final am Sonntag um 15:00 Uhr treffen die Gstaad-Sieger von 2018 und 2019 nun auf die erstmaligen Gstaad- Finalisten Partain/Bennesh aus den USA. Mit dieser Partie wiederholt sich für die Teams das erste Gruppenspiel vom Donnerstag.
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