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15.12.2010 | VIDEOKUNST SAMMELN, AUSSTELLEN, ERHALTEN 24.11.2010 | ID 175266
Einladung zum Workshop am 15.12.2010

VIDEOKUNST SAMMELN, AUSSTELLEN, ERHALTEN

Mit Dipl. Rest. Agathe Jarczyk, Atelier für Videokonservierung (Bern)
und Dipl. Rest. Joanna Phillips, Solomon R. Guggenheim Museum (New York)

MITTWOCH 15. DEZEMBER 2010, 10.00-17.00 UHR

imai - inter media art institute
c/o NRW-Forum, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf

Videokunstwerke sind komplexe technische, ästhetische und konzeptuelle Systeme, die ihrer Natur nach unbeständig und wandelbar sind. Damit sie als Sammlungsobjekte dennoch eine nachhaltige Lebensdauer und Integrität besitzen, ist eine aktive und kontinuierliche Betreuung durch Sammler, Restauratoren und Kuratoren erforderlich.

Anhand zahlreicher Beispiele aus der Museumspraxis und der angewandten Videokonservierung veranschaulichen die Referentinnen grundlegende Kriterien zum fachgerechten Ankauf, zur Erfassung und Aufnahme in die Sammlung sowie zur Auslegung einer Erhaltungsstrategie für Videokunstwerke. Darüber hinaus werden unterschiedliche Ansätze zum Umgang mit der technologischen Obsoleszenz und Variabilität von Videoinstallationen beleuchtet sowie resultierende Präsentationsmodi diskutiert. Am Ende des Tages bietet eine „Schule des Sehens“ den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Wahrnehmung zu schärfen und Videosequenzen gezielt auf deren Bildstruktur, unterschiedliche Schäden und Kompressionsartefakte zu untersuchen. 

Der Workshop mit Joanna Phillips und Agathe Jarczyk, die über langjährige Erfahrung im Bereich der Konservierung und Restaurierung von Videokunst verfügen, richtet sich insbesondere an Kuratoren, Restauratoren und Museumsmitarbeiter, zu deren Aufgabe die Sammlungsbetreuung von Videokunst gehört.

Link zum Info als pdf >>

inhalt
Programm

PROGRAMM

10.00 - 10.10  DR. RENATE BUSCHMANN, LEITERIN DES IMAI | BEGRÜSSUNG

10.10 - 11.00  JOANNA PHILLIPS | VIDEOKUNST SAMMELN
Wie setzt sich ein Videokunstwerk zusammen? Welche Komponenten müssen angekauft werden? Wie kann man den Zustand eines Videowerkes kontrollieren und welche technische Infrastruktur ist dafür notwendig? Welche Informationen werden vom Künstler benötigt, um eine Langzeit-Erhaltungsstrategie zu entwickeln?

11.00 - 11.30  AGATHE JARCZYK | VIDEOKUNST ERFASSEN
Wie sichtet man Videos richtig? Wie kann man den Zustand eines Videowerkes dokumentieren? Eine „Schritt-für-Schritt“-Anleitung. 

11.30 - 11.45  PAUSE

11.45 - 12.45  JOANNA PHILLIPS | VIDEOKUNST AUSSTELLEN
Wie lässt sich die Variabilität eines Videokunstwerkes determinieren? Welche Ansätze gibt es für den Umgang mit technologischer Obsoleszenz? Welche Auswirkungen haben diese verschiedenen Strategien auf die Präsentation und Rezeption der Videokunstwerke?

12.45 - 14.15  MITTAGSPAUSE

14.15 - 15.15  AGATHE JARCZYK | VIDEOKUNST ERHALTEN
Was sind die Unterschiede zwischen analogem und digitalem Video? Weshalb ist die Digitalisierung unumgänglich für die Erhaltung von Videokunst? Welche Parameter sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche Digitalisierung?

15.15-15.30  PAUSE

15.30-17.00  AGATHE JARCZYK UND JOANNA PHILLIPS | EINE SCHULE DES SEHENS
Zahlreiche Videosequenzen ermöglichen den Vergleich zwischen intakten und beschädigten Bildstrukturen sowie verschiedenen Kompressionen und Codecs. Analoge und digitale Schadensbilder werden den vom Künstler intendierten Bildstörungen und -verfremdungen gegenübergestellt und identifiziert.

Weitere Infos: www.imaionline.de

VERBINDLICHE Anmeldung: bis zum 10. Dezember 2010
per E-Mail an Anna Virgin: av@imaionline.de

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 50 Personen

Teilnahme: kostenlos


gefördert durch:



 


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Einladung zum Workshop Videokunst | 24.11.2010 | ID 175266

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D-40479 Düsseldorf
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