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LSVD kritisiert CDU und AfD

Stimmungsmache gegen Broschüre für pädagogische Fachkräfte

Die Berliner CDU-Fraktion will die Verteilung der Broschüre „Murat spielt Prinzessin,  Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“  von der Bildungsinitiative Queerformat stoppen und hat diese Woche einen entsprechenden Antrag ins Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht.

Hierzu erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg: „Dass sich die Berliner CDU zu einer Handreichung für pädagogische Fachkräfte gleichermaßen unqualifiziert äußert wie bereits die AfD, ist erschreckend. Wir haben mit dem vorherigen rot-schwarzen Berliner Senat gut zusammen gearbeitet. Die CDU sollte nun nicht auf AfD-Kurs umschwenken. Homophobie und Vorurteile sind gesellschaftliche Realität. Warum sollte verschwiegen werden, dass ein Kind zwei Mamas oder zwei Papas hat? Immer mehr Kinder wachsen in Regenbogenfamilien auf. Eine Pädagogik der Vielfalt, die Diskriminierung präventiv verhindert, ist daher zu begrüßen. Seit mehreren Jahren bitten immer mehr Berliner Grundschulen den Lesben- und Schwulenverband um die Durchführung von Workshops zum Thema Vielfalt. Auch die Anti-Mobbing-Handreichungen für Grundschülerinnen und Grundschüler  werden jedes Jahr in hoher Auflage von den Berliner Schulen bestellt. Das Kinderturnier bei den Respect Gaymes ist sehr beliebt. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit Vielfalt ist förderlich für das respektvolle Miteinander.“
 
Workshops für Kinder und Jugendliche können unter aufklaerung@lsvd.de angefragt werden.
 
Informationen für Lehrkräfte im Grundschulbereich finden Sie hier
 
Informationen zu den weiterführenden Angeboten für Jugendliche finden Sie hier